«Ich gehe bestimmt nicht mehr in die Schule.»

VBZ Admin
«Mein Tramberuf als Kind war Pilot.» Doch dann entschied sich der heute 34-jährige Ramon Mächler für eine Lehre zum Automatiker.

Da es aber in seinem Ausbildungsbetrieb zu vielen Entlassungen kam und auch alle Lernenden einen neuen Platz suchen mussten, kam er zu den VBZ, was für ihn ein grosses Glück war. 2008, mit dem Abschluss in der Tasche, war sich Ramon Mächler allerdings ganz sicher: «Ich gehe bestimmt nicht mehr in die Schule.» Gesagt, aber zum Glück nicht getan, denn sonst wäre der Weg vom Fahrleitungsmonteur bis zum heutigen Leiter Haltestellen + Kunstbauten nicht möglich gewesen. Den ersten Anstoss gab sein Vorgesetzter bei den VBZ.

Ramon Mächler erwarb 2012 den Fachausweis Instandhaltungsfachmann, Ehrgeiz und die Freude an komplexeren Aufgaben mit mehr Verantwortung waren geweckt: Sein Weg führte 2015 zum Instandhaltungsplaner Fahrleitungen, wo er erste Führungserfahrungen sammelte und für die Planung von Nachtarbeiten, Fahrleitungsschaltungen sowie Gleisbaustellen zuständig war. Der nächste grosse Schritt folgte 2017: Nach einer internen Bewerbung wurde Ramon Mächler Bauleiter für elektrische Anlagen und 2019 auch Leiter Gleisbau. «Als Bauleiter war ich für diverse Neu- und Umbauprojekte zuständig sowie für die Erneuerungen von Anlagen wie Fahrleitungen, Weichen oder Schmieranlagen. Als Leiter Gleisbau lag der Fokus nicht mehr auf den Projekten, sondern auf der Leitung der Abteilung und der Personalführung. Die Aufgaben waren sehr vielfältig, auch die Erarbeitung eines Aus- und Weiterbildungskonzepts oder die Kostenverantwortung gehörten dazu.

Seit 2021 ist Ramon Leiter Haltestellen + Kunstbauten, wo weniger die Technik, sondern mehr die Strategie oder Koordination mit externen Firmen gefragt sind. Sein Resümee? «Die VBZ sind ein Unternehmen, das Menschen motiviert, inspiriert und vorwärtsbringt», ist er überzeugt. Und als nächsten Schritt absolviert Ramon Mächler einen Masterstudiengang Leadership & Management. Und erwähnt zum Schluss, dass trotz allem Zeit für die Natur, Citytrips oder Musikfestivals bleibt.

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